Freitag, 26. Februar 2016

Unser Traum vom Haus


Nach jahrelangen Bemühungen kam im Herbst 2014 die Nachricht, dass wir nun endlich bauen dürfen. Da wir lange Zeit hatten um zu überlegen wie unser Haus aussehen soll standen der Grundriss und die Ansichten eigentlich schon lange fest. Jetzt musste nur noch geklärt werden, wie lassen sich unsere Vorstellungen umsetzen und realisieren.

Früher, als wir die Firma Hauser Massivbau noch nicht kannten, hatten wir immer die Vorstellung Stein auf Stein bauen zu wollen. Nachdem wir aber die Bauweise und das System der Firma Hauser Massivbau gesehen haben hat uns das gesamte Konzept überzeugt. Mit dem Liapor hat man  einen natürlichen und atmungsaktiven Rohstoff und die Wände kommen getrocknet auf die Baustelle. Man hat keine Probleme mit Feuchtigkeit und es geht viel schneller. Dies war für uns ein wichtiges Kriterium für die Entscheidung für die Firma Hauser Massivbau.

Wir haben uns mit Frau Simone Hauser-Banholzer zusammengesetzt und alle Vorstellungen besprochen. Sie konnte uns noch super Tipps und Erfahrungswerte mit auf den Weg geben und zusammen haben wir unsere Planung perfekt gemacht. Es wird auf die Wünsche der Bauherren eingegangen um alle Vorstellungen umsetzen zu können.
Uns war es wichtig einen großzügigen Wohnraum zu haben. Deshalb haben wir uns für eine L-Form im Bereich Wohnen, Essen und Küche entschieden. Ein großer Wunsch war eine gerade Treppe. Hier haben wir uns für eine Treppe in Eiche keilverzinkt mit anthrazitfarbenen Stahlwangen entschieden. Das Geländer ist aus Milchglas und der Handlauf ist wieder aus Eiche und eckig.
Um den schmalen Raum hinter der Treppe sinnvoll zu nutzen, haben wir im Keller den Technikraum dort untergebracht. Im Erdgeschoss die Speisekammer und das Gäste-WC und im Dachgeschoss die Ankleide. Hier ist es möglich vom Schlafzimmer durch die Ankleide direkt ins Bad zu gelangen. Im Dachgeschoss haben wir dann noch zusätzlich zwei große Kinderzimmer mit jeweils ca. 20 qm. Das Haus ist nun größer geworden als ursprünglich geplant wir haben nun fast 180 qm Wohnfläche. Wir haben uns für ein Haus mit Satteldach, sowie einem wandbündigen Satteldachanbau entschieden, mit großzügiger Terrassenüberdachung.

Am 22.12.2014 haben wir den Vertrag unterschrieben. Endlich ging es los. Viele Details mussten nun besprochen und rausgesucht werden. Das Wichtigste war die Küche. Für die Herstellung der Wände müssen die Anschlüsse für Elektrik und Wasser feststehen. Und deshalb musste zuerst die Küche rausgesucht werden, damit man wusste wo Wasser- und Elektroanschlüsse hinkommen müssen.

Die Küche ist das Herzstück unseres Hauses. Sie ist rießig und erforderte viel Zeit für die Planung. Wir haben uns für eine Durchreiche entschieden, so wie sie auch im Musterhaus Authentic ist. Wir konnten viele Ideen in den Häusern im Musterhauszentrum finden. Außerdem haben wir eine große Insel mit einer Theke. Wichtig war uns ein sehr großer Kühlschrank und dass die Elektrogeräte wie Backofen und Spülmaschine etwas erhöht sind. Als Highlights sind noch entsprechende Beleuchtungen in einzelnen Elementen wie der Durchreiche, in einem offenen Regal und einem Eckregal in der Insel angebracht worden.

Mit dem Elektriker mussten alle Steckdosenstandorte, Lichtschalterstandorte und Netzwerkanschlüsse besprochen werden. Wo möchte man Licht und Lampen haben. Benötigt man Bewegungsmelder und vieles mehr. Wir haben uns für ein BUS-System entschieden. Da gibt es die Möglichkeit viele Einstellungen zu treffen wie welches Licht geschalten werden soll oder ob zum Beispiel bestimmt Lichter zusammen brennen sollen. Ebenso kann man verschiedene Einstellungen festlegen wie z.B. ein Automatismus bei den Jalousien  und bei der Heizung. Wir haben jeweils in den Fluren im Erdgeschoss und im Dachgeschoss einen Bewegungsmelder. Und die Lichter an der Treppe funktionieren mit einer Zeitschaltuhr.

Wichtig vor der Herstellung der Wände war auch die Heizung. Wir haben uns für eine Pelletsheizung entschieden. Dann musste noch festgelegt werden in welchen Räumen man eine Fußbodenheizung möchte. Im Dachgeschoss haben wir in allen Räumen eine Fußbodenheizung. Im Erdgeschoss auch, außer in der Speisekammer und im Keller haben wir im Flur und in zwei weiteren Zimmern eine Fußbodenheizung, weil ein Zimmer davon das Büro ist und das zweite Zimmer eventuell mal ein Kinderzimmer werden soll. Aufgrund der Lage unseres Grundstückes haben wir eine Hebeanlage benötigt, auch diese wurde gleich mit eingeplant.

Nun mussten wir nur noch die Badeinrichtung bzw. auch die Anordnung festlegen. Damit auch hier alle Anschlüsse stimmen. Im Erdgeschoss im Dusch-WC haben wir eine Dusche, vorerstmal ohne Duschwand, ein WC und ein Wachbecken mit Spiegel.
Im Bad im Dachgeschoss haben wir in den Kniestock eine Trapezbadewanne und die Dusche gesteckt. Getrennt werden diese zwei Sachen mit einer halbhohen Wand und darüber mit einem Glas. Bei der Badewanne haben wir eine kleine Nische mit Beleuchtung. Dann haben wir noch einen Doppelwaschtisch aus Mineralguss mit einem Spiegelschrank und dahinter das WC. Ein Wunsch war hier noch ein Wäscheabwurf. Dieser gelangt dann direkt in den Technikraum wo auch die Waschmaschine steht.
Für den Fall, dass wir irgendwann auch gerne im Keller ein kleines Bad benötigen, haben wir hier vorsorglich auch schon alle Leitungen legen lassen.

In der Hoffnung nichts vergessen zu haben gingen die Pläne dann an das Werk über und unsere Wände wurden produziert. Wir ließen es uns nicht nehmen und haben die fertigen Wände im Werk begutachtet. Man hat sofort an den Fensterausschnitten gesehen welche Hauswand es sein würde. Das war ein tolles Gefühl zu wissen, das wird unser Haus. Endlich konnte man es realisieren und sich vorstellen.



Am 04.05.2015 rollten dann die Bagger an und die Baugrube wurde ausgehoben. Ebenso wurden Wasser- und Abwasserleitungen verlegt. Am 13.05.2015 wurden die Kellerwände gestellt und die Kellerdecke betoniert. Ebenso wurden vom Elektriker die Leerrohre in diese Decke gelegt.



                                      




Am 26.05.2015 ging es weiter mit den Erdgeschosswänden. Die Wände wurden wie Puzzleteile zusammengesetzt. Ruckzuck war das Erdgeschoss fertig. Auch die Terrassenüberdachung wurde gleich aufgestellt und montiert. Bereits eine Woche später stand das komplette Haus mit Dach. Es war wirklich faszinierend wie innerhalb 1 Woche unser Haus im Rohbau fertig war. Echt der Wahnsinn.




                                     


Die Dacheindeckung haben wir in Eigenleistung gemacht und wir konnten am 13.06.2015 das Richtfest feiern. Es war schön, dass hier die Zimmerei Heinzelmann und auch Mitarbeiter der Firma Hauser mit dabei waren.





Als nächstes wurde die Heizungs – und Sanitärrohinstallation und die Elektrorohinstallation gemacht. Vor den Estricharbeiten wurde noch die Fußbodenheizung verlegt.





Die Pelletheizung ist von der Firma Windhager mit einem Füllbehälter (ca. 100 kg) zur manuellen Befüllung. Für eine spätere Nachrüstung zur automatischen Beschickung haben wir Platz für ein Pellet-Silo gelassen. Durch die Pelletheizung haben wir ein KfW 55-Effizienzhaus erreicht. Die Gebäudehülle ist bereits im KfW55-Standard.




Viele Dinge im Innenausbau machen wir in Eigenleistung. Wie die Vormauerungen im Badbereich. Hier haben wir in der Dusche eine Sitzbank gemauert und den Spiegelschrank haben wir in eine Nische integriert.




Nach dem Anbringen der Gipskartonplatten wurden diese komplett verspachtelt. Die Decken im Erd- und Dachgeschoss wurden für den Spritzputz vorbereitet. An den Wänden wird ein feiner Streichputz angebracht. Dann müssen die Wände noch gestrichen werden.





In den Bereichen Küche, Essen, Wohnen, Kinderzimmer und Büro haben wir einen Vinylboden verlegt. Im Schlafzimmer und der Ankleide haben wir uns für einen Teppichboden entschieden. Die Bäder, der Flur im Erdgeschoss, die Speisekammer und der Technikraum werden gefliest.





Nun ist Anfang Februar 2016 und es sieht schon noch nach Baustelle aus, aber wir sind in den Endzügen. Aber Anfang März kommt die Küche und wenn alles gut läuft möchten wir noch im März einziehen und unser Traumhaus in voll Zügen genießen. Wir können es kaum erwarten.Auf diesen Weg möchten wir uns bei den Firmen die an unserem Haus beteiligt waren für die tolle und vertrauensvolle Zusammenarbeit bedanken. Wir können Euch uneingeschränkt weiterempfehlen.
Heizung/Sanitär: Firma Sturm in Sulz
Elektro: Firma Scheerer in Vöhringen
Zimmermann: Firma Heinzelmann in Boll
Treppe: Holzbau Beck, Bergfelden
Estrich: Firma Kimmich, Fluorn-Winzeln
Fliesenleger: Mehmet Cebeci


Fazit:
Wir würden wieder mit der Firma Hauser Massivbau bauen. Wir haben uns von Anfang an gut aufgehoben gefühlt von der Planung bis zum fertigen Haus. Es hat alles super geklappt und unsere Erwartungen absolut erfüllt. Vielen Dank für alles!!!



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